Die Wahl der Arbeitstechnologie wird davon bestimmt, welche Teile des Fahrwegs getauscht werden:

Gleisumbau

Kompletter Austausch des Gleisrostes. In der Regel erfolgt hier auch eine Bettungsreinigung des Gleisabschnitts.

Gleisneubau

Auf ein vorbereitetes Planum mit erster Schotterlage wird ein neuer Gleisrost verlegt.

Gleisrückbau

Ein bestehender Gleisrost samt Bettung wird komplett entfernt.

Schwellenwechsel

Austausch der alten Schwellen gegen neue, ohne Schienenwechsel.

Schienenwechsel

Austausch der alten Schienen gegen neue, ohne Schwellentausch.

Gleisumbau mit Schotterbettreinigung

Beide Maßnahmen können zeitgleich ausgeführt werden.

Gleisumbau mit Schotterbettreinigung und integriertem erstem Stopfgang

Die Bündelung der Arbeitsschritte vereinfacht die Baulogistik und hinterlässt ein befahrbares Gleis.

All diese materialintensiven und schweren Tätigkeiten – früher mühevolle Handarbeit – werden heute von leistungsfähigen Maschinensystemen durchgeführt.

"Fahren und Bauen“ ist keineswegs nur ein Zielkonflikt zwischen Betrieb und Instandhaltung. „Fahren und Bauen“ ist auch eine Kernkompetenz der Bauwirtschaft. Davon können alle Beteiligten profitieren, aber auch Kunden und Anlieger, sogar Gesellschaft und Umwelt.

aus „Kapazitätsschonender Gleisumbau“
Hüper, Tesch, Uhlenhut: GRT Global Rail Academy and Media GmbH, 2022


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