Den Reinigungsprozess um eine Qualitätsstufe erweitern

Plasser & Theurer integriert mehrere Technologien zur Schotteraufbereitung. Dazu gehören der Einsatz von Sternsieben, Hochdruck- und Nass-Reinigungstechniken, Brechanlagen zum Schärfen der Schottersteine und andere Technologien, die auf weiteren Fahrzeugkomponenten aufgebaut und zwischengekuppelt werden. Der Reinigungseffekt der gesamten Anlage kann dadurch noch weiter gesteigert werden. Bei den Waschsieben ist auch eine Wasser-Recycling-Anlage in das Gesamtsystem integriert.

Wir konnten in den letzten Jahren viel Erfahrung in der Aufbereitungstechnik sammeln:

  • Schottersiebe zur Vorreinigung von groben Verschmutzungen (Fingersieb),
  • Schotterwaschanlagen für feine Verunreinigungen und
  • Schotterbrechanlagen zur Wiederaufbereitung des alten Schotters.

Warum Schotter waschen?

An vielen Stellen, wo früher ein Totalaushub notwendig war, kann heute der Schotter in einer Reinigungsmaschine mit einer Schotterwaschanlage aufbereitet werden. Ein hoher Ton- und/oder Lehmanteil im Untergrund kann in Verbindung mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Feinmaterials im Schotter (5 bis 10 % relative Feuchtigkeit) die Reinigungswirkung sehr stark reduzieren bzw. einen Totalaushub notwendig machen. Steigt allerdings die Feuchtigkeit aufgrund von Regen bei der Reinigung, nimmt die Reinigungswirkung wieder zu. Diesen Effekt haben wir uns bei den Schotterwaschanlagen zunutze gemacht.

Ein weiterer Punkt, der für das Schotterwaschen spricht, ist die Tatsache, dass selbst im Neuschotter Feinanteile vorhanden und erlaubt sind, wir sprechen hier von ca. 5 bis 7 Volumenprozent pro Tonne. Beim Waschen des Schotters werden auch diese Feinanteile entfernt. Gewaschener Schotter hat daher eine höhere Qualität als Neuschotter, daraus resultierend steigt der Qualitätsvorrat des Schotterbettes.


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