Messung von Oberflächenfehlern der Schienen (Riffel)

Das berührungslose Riffelmesssystem erkennt Fehler in den Schienenoberflächen in einem Wellenlängenbereich von 10 bis 1000 mm, und zwar bei Messgeschwindigkeiten bis 300 km/h. Eine Mindestgeschwindigkeit ist für eine einwandfreie Funktion nicht erforderlich. Das System verwendet dazu eine kurze, asymmetrische Dreipunkt-Messsehne.

Alle 5 mm werden die Sehnenabweichungen gemessen und daraus eine Raumkurve der absoluten Höhenlage für jede Schiene errechnet.

Folgende Parameter werden dargestellt:

  • Riffelamplituden für beide Schienen, wahlweise als Effektiv- oder Spitzenwert für bis zu 4 benutzerdefinierte Wellenlängenbereiche
  • Repräsentative Wellenlängen der Riffel für bis zu 4 frei definierbaren Bereichen

Je 3 hochauflösende optische Lasersensoren bilden die Basis für die Sehnenmessung. Diese sind in je einer Lasermesseinheit pro Schiene auf demselben Messrahmen wie das Gleisgeometriemesssystem aufgebaut. Durch diese Anordnung werden die Laser-Sensoren in vertikaler Richtung immer parallel zu den Schienenoberflächen geführt. Ein Servosystem sorgt dafür, dass sich die Lasermesspunkte immer genau in einem vorgegebenen Abstand zur Fahrkante befinden. Die gemessenen Parameter werden an den Bordrechner übergeben, wo sie zusammen mit den Gleismessdaten gespeichert werden.


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