In der Folge kühlt die Schiene nicht über den gesamten Querschnitt gleichmäßig ab. Zuerst kühlen Schienenfuß und Schienensteg aus. Nachdem der größte Materialanteil jedoch im Schienenkopf gebunden ist, kühlt dieser deutlich langsamer ab. Die natürliche Folgeerscheinung ist eine negative Biegung der Schiene im Bereich des Schweißstoßes.
Dieses Ergebnis hätte aber sehr negative Auswirkungen auf die Gleisgeometrie und die Betriebssicherheit. Aus diesem Grund wird, angepasst an das jeweilige Schienenprofil, eine Überspitzung der beiden Schienenenden herbeigeführt, sodass nach der Abkühlung der Schweißung eine ideale Lage der Schiene erreicht wird.